Positive Gedanken

Da war mal eine Schnecke. Die hatte sich, in ihr Schneckenhaus zurückgezogen.

Sie sah nur die dunklen Wolken, den Donner und Blitz und die trüben Regentage.

Sie sah nur den Sturm und die drohende Flut, und niemand war wirklich freundlich zu ihr.

So lebte sie Tag für Tag. Immer dunkler wurden ihre Gedanken und die Bilder in ihrem Kopf, bis sie nur noch Schwarz sehen konnte.
Da kam ein Schneckerich vorbei. Der wollte sich enttäuscht in sein Haus verkriechen.

Er schimpfte über die düsteren Wolken, Donner und Blitz und die endlosen Regentage.

Er klagte über den Sturm und die FLut und das wirklich keiner mehr freundlich sei.

Als nun die Schnekce ihre eigenen Gedanken hörte, erschrak sie und sah sich wie in einem Spiegel.

"Er wird ein Schwarzseher und sich für immer zurück ziehen. Ich muss ihn aufmuntern." Sie streckte den Kopf hinaus und versuchte ihn zu trösten:

"Die Wolken werden sich verziehen. Auf das Gewitter folgt Sonnenschein. Und wieviel heller strahlt ein neuer Tag nach endlos trüben Regentagen. Der Sturm läßt nach. Es ruht die FLut Komm doch heraus Alles wird gut!"

Der Schneckerich schaute aus dem Haus und erzählte der Schnecke von seinem Kummer. Die nahm sich Zeit, hörte gut zu und sagte:

"Schau nicht ins Dunkel, da ist doch Licht! Doch du muss es wollen, sonst siehst du es nicht. Wenn deine Gedanken nur Dunkelheit sehen, können nur dunkle Bilder entstehen. Erst, wenn dein Blick im Hellen ruht, erhellt sich dein Sinn und Alles wird gut!"

Je länger die Schnecke sprach, umso zufriedener wurde sie, und dem Schneckerich ging es auch schon besser. So trauten sich beide immer weiter heraus.

Es war ein strahlend blauer Tag. Die Vögel sangen. Eine letzte, dunkle Wolke schwebte davon Beide waren vollends aus dem Häuschen.

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